Die drittletzte SGA Woche ist nun auch vorbei. 2 Tage Gefechtsdienst mit neuen Inhalten aber auch Wiederholungen bildeten den Kern der Woche. Gefallen hat mir vor allem der 12km Marsch am Freitag mit 15kg Gepäck. Der einen schönen Abschluss der Woche darstellte.
Tag 79
Tag 79
Die Woche startete wieder gelassener mit der Abnahme einiger DSA (Deutsches Sport Abzeichen) Disziplinen. Darunter vielen für uns erstmal nur Kugelstoßen mit 6.25kg, 100m Sprint und 2 kg Medizinballwerfen. Eigentlich sollten noch 3000m Ausdauerlauf und das Steinstoßen abgenommen werden, die Zeit machte uns aber einen Strich durch die Rechnung. Schlussendlich konnte ich die Kugel 8.40m weit stoßen, sprintete in 13,4 Sekunden 100m und schleuderte den Medizinball 13.5m weit.
Bis zum Mittag brach dann die Lieblingszeit eines Soldaten an "Org und Besorg". Wer also das Glück hatte, nichts Organisieren oder Besorgen zu müssen, hielt sich auf Stube abrufbereit. Nach dem Mittag ging es weiter mit einer Waffen und Geräte Ausbildung. Dabei war für mich das Nachtsichtgerät Lucie sowie das BiV-Fero (Bildverstärker Fernrohr) neu. Wiederholt wurde der Nachtsichtaufsatz NSA.
Besonders für diesen Tag war auch, dass ich das erste mal außerhalb des Dienstes unter der Woche Sport machen konnte. Ich war eine halbe Stunde Joggen. Klein aber fein.
Besonders für diesen Tag war auch, dass ich das erste mal außerhalb des Dienstes unter der Woche Sport machen konnte. Ich war eine halbe Stunde Joggen. Klein aber fein.
Am Dienstag rödelten wir endlich wieder mit den Marder raus auf den Übungsplatz. Mit Lunchpaketen von der Kantine fuhren wir um 8 los. Thema des Tages war Kampf über die Bordwand. Also Feuerkampf mit G36, MG3 und Kampfmitteln (Handgranaten, Rauch,etc...) aus dem Panzer heraus. Eine relativ entspannte Angelegenheit, da man ja dabei vom Panzer hin und her bewegt wird und man sein Körper selbst nicht in Wallungen bringen muss. Unsere Gruppe wurde in 2 kleinere Gruppen geteilt. Die eine Gruppe führte immer den Feuerkampf die andere Gruppe stellte das Feindkommando. Macht schon Spaß mit Überluke und 60 kmh über die Panzerwege förmlich zu brettern.
Tag 81
Wieder ging es heraus auf den Übungsplatz diesmal aber nicht für den Kampf über die Bordwand sondern für eine Wiederholungsausbildung des Panzervernichtungstrupps. Mit 4 Leuten, 2 Panzerfäusten, eine Grapi, und 4 G36 pirscht man sich schnell ran, zerstört das Ziel und verschwindet wieder. Klingt ganz einfach. In der Realität wenn dann wirklich ein schwerer Panzer vor einen steht sieht das schon wieder ganz anders aus. Zum Mittag gab es dann wieder Lunchpakete, Exkursionsfeeling aus Schulzeiten kam auf.
Tag 82
Zusammenfassung von Donnerstag: Putzen,Putzen,Mittag,Putzen, Abendbrot, Putzen. Ja richtig das ist Technischer Dienst an den Handwaffen. Schrubben bis alles blitz blank ist. So was ist natürlich immer etwas öde, das aufgestellte Radio linderte die Langeweile etwas. Während das Gros der Soldaten Panzerfäuste, MGs, G36 und Grapis säuberte, durften die Richtschützen und Kraftfahrer die Panzer waschen.
Da dem Spieß, der während der Mittagspause durch den Flur ging, unsere Ordnung beim Waffenreinigen nicht gefiel und dafür der stellv. Zugführer einen Rüffel bekommen hatte mussten wir nach dem Abendbrot nochmal die Waffen empfangen und reinigen und das unter Einbehaltung aller größter Ordnung und Einheitlichkeit. Das alles bescheerte uns 2 Stunden Später Dienstschluss. Merke: Scheiße fällt stets von oben nach unten.
Tag 83
Freitag war es dann endlich soweit. Der vielbesagter 12km Leistungsmarsch. Vorraussetztung für das Bestehen des Marsches ist ein mindestens 15kg Schwerer Rucksack sowie eine Zeitvorgabe von 120 Minuten. Nach 1h10min kam ich als 5. der Kompanie wieder im Block an. Danach lief alles wie gehabt ab: Duschen, Stuben und Revierereinigen danach Stubendurchgang und für die die ohne Mängel sind 10.30 Uhr Dienstschluss.
P8: 111
MG3: 14
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