Nach dem Spaß kommt die Arbeit, denn bis Dienstag verpassten wir all unseren Waffen eine quatarlsmäßige Grundreinigung. Viel Spannendes gab es dabei nicht zu erleben, weil mehr Papierkram diese Woche erledigt werden musste. Schon Donnerstag wurden wir ausgeschleußt und ich konnte Dank meines Verbleibs im Standort schon 11.30 Uhr für 3 Wochen gen Heimat aufbrechen.
Tage 51 und 52
Die letzten 4 Tage der ersten Etappe bei der Bundeswehr begannen mit 2 "besonders angesetzten technischen Dienst"-Tagen. Das ist im Grunde genommen nichts weiter als alle Waffen in der Waffenkammer gründlicher und vor allem länger als sonst zu reinigen. Ca 6 Stunden reinigten wir Montag und Dienstag das ganze Material. Nebenbei konnten wir zum Glück reden und ein Ausbilder stellte uns Rätsel, dadurch ging die Zeit ein wenig schneller rum. Seis drum, muss halt gemacht werden.
Dienstag früh stand zusätzlich der Ausgangs BFT an. Dabei verbesserten und verschlechterten sich meine Leistung zum Eingans BFT überhaupt nicht, bis auf den Klimmhang mit 30 Sekunden weniger Haltezeit. Am Abend verpackten wir unsere Ausrüstung für die Inmarschsetzung am Donnerstag und erhielten den ein oder anderen Zettel.
Tag 53
Der Mittwoch stand im Zeichen der Organisationszeit. Die zum größten Teil auf den Stuben stattfand. Wir nutzen die Zeit für technischen Dienst an den Augen, überprüften die Augenlider auf Risse und stellten fest ob die Augen sich noch schließen lassen.
Als Abschluss der Grundausbildung verbrachten wir die Kompanieweihnachtsfeier in unserer Partnergemeinde. Ein geselliger Abend und ein schönes Programm bildeten dabei einen guten Ausklang für alle Rekruten. Angeheitert schliefen wir dann um 23 Uhr ein.
Tag 54
Die Ausschleußung gestaltete sich äußerst geduldsraubend. Den ganzen Vormittag verbrachte ich im kleinen Dienstanzug nur um 50m weiter in den nächsten Block zur 3. Komapnie zu gehen. Ist halt so. Ich hatte das Glück am Standort zu verbleiben und ersparte mir eine stundenlange Fahrt quer durch Deutschland. Bis um 9 wurden alle alten Stuben immer wieder auf Sauberkeit überprüft. Wir stellten fest, dass ein Lappen in der Hand sogar das Sitzen auf dem Bett rechtfertigen kann, mit der Ausrede die Lattenroste zu putzen.
Schlussendlich im nächsten Block angekommen, füllten wir den Urlaubsantrag und einen Personalbogen aus. Der Spieß teilte uns die Stuben zu und so bald wir Spinde und Betten bezogen hatten durften wir uns melden und der Spieß schickte uns schon Donnerstag halb 12 für 3 Wochen in den Weihnachtsurlaub.
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