Freitag, 13. November 2015

Die 3 Monate nach der PzGren SGA - Tage 126-177


In der Zeit vor Himmelfahrt stand immer noch die Übernahme von Panzern sowie deren technische Überprüfung im Vordergrund. Als Obergefreiter mit relativ
wenig Kompetenzen kann man da nicht viel machen, außer abrufbereit auf Stube zu sein oder Sport zu machen. Hin und wieder musste ich mal eine Kiste schleppen oder anderes Zeug hin und her räumen.


In der Woche zu Himmelfahrt wurden wir schon etwas aktiver. Es standen wieder Umwelttage in unser Patengemeinde an. Diesmal kümmerten wir uns um die Instandhaltung einer Schischanze. Die Aufgaben beschränkten sich dabei auf Laub und Äste weg räumen und Treppen aus Holz erneuern. Montag und Mittwoch übernahmen einige immer noch Material für die folgende Zugausbildung. Im großen und ganzen eine entspanntere Woche.

Die Woche danach verlief dagegen etwas straffer. Am Montag wurden wir zum Thema Marsch und Beziehen von Räumen unterrichtet und rüsteten unsere SPz auf die praktische Ausbildung auf. Für den Dienstag stand für mich ein Bewerbungsgespräch auf dem Plan. So weit ich weiß wurde der Rest an der Mp7 eingwiesen und die Obergefreiten wiederholten noch einmal das Auf und Absitzen vom Panzer. Mittwoch ging es das erste mal seit langen wieder ganz klassisch raus zum Gefechtsdienst. Waffenempfang, Panzer aufladen, Tarnschminke ins Gesicht und los gehts. Schwerpunkt des Tages war Marsch und Beziehen von Räumen am Tag und bei eingeschränkter Sicht. Das heißt es ging länger, sogar länger als 16 Stunden, was uns einen Urlaubstag einbrachte. Hurra. Inhaltlich ging es darum wie man im Gefecht mit Fahrzeugen marschiert und wenn man einen Raum bezogen hat diesen herrichtet und für den Kampf vorbereitet. Im Prinzip Stellungen bauen und Ausschau nach Feinden halten. Donnerstag dann das gleiche nochmal nur etwas verkürzt, denn 16:45 Uhr war ja Dienstschluss. Zum Freitag wurden dann alle Waffen, Panzer, Stuben und Reviere gereinigt.
Die Woche danach setzte sich wieder zusammen aus einer Mischung von Unterricht, Gefechtsdienst und gemeinnützigen Tätigkeiten.

Die folgende Woche begann erst Dienstag dank Pfingsten mit Unterricht zum Thema Feldposten und Sicherung mit anschließender Aufrüstung der Panzer entsprechend der Ausbildung. Mittwoch setzten wir dann wie in der Woche zuvor alles im Unterricht gelernte praktisch um. Bezogen unseren Feldposten, legten Alarmstellungen aus und warteten auf das Feindkommando. Dies zog sich dann den ganzen Tag über hinweg, immer mal wieder kleine Feuergefechte gegen einen Panzer oder Schützentrupps. Am Donnerstag stand dann noch die Betreuung und Abnahme eines Sportfestes der Schule unsrer Patengemeinde an. Ich nahm den Ausdauerlauf ab und durfte den Sprint starten. Eine willkommene Abwechslung zum Soldatenalltag. Freitag verlief wie immer, Waffen, Stuben und Reviere reinigen.

Wie ihr lesen könnt verliefen die Wochen nach der PzGren SGA wesentlich enstpannter ab. Immer mal wieder fuhren wir den ein oder anderen Tag raus und begingen Gefechtsdienst. Themen Panzervernichtungstrupp, MILAN Trupp, Spz Kampfbahn, Verhalten bei Artillerie, Gefechtsaufklärung, Spähtrupp, Bewegen im Gelände standen auf dem Programm. Wenn nichts los war stand immer eigenständiger Sport auf dem Programm. Im groben und ganzen kann man sagen, dass die Zeit von April bis Anfang Juli immer weniger mit Gefechtsdienst zu tun hatte. Die Zeit draußen auf dem Übungsplatz nahm ab.

Es wurde etwas ruhiger, das heißt viel auf Stube absitzen und Fernsehen schauen. Am 3. Juli konnte ich dann erstmal meinen letzten Gefechtsdiensttag verbuchen. Hach 3 Monate waren es noch bis DZE. Mein eigentlich Panzergrenadiergeschäft war hier zu Ende und Mitte Juli ging es in den Sommerurlaub. Wow die Zeit verging bis hierher echt schnell.

Gewicht: 80 kg Bürokratielevel: 66 Schuss: G36: 356
P8: 120
MG3: 404
Pfz: 1
Grapi: 2
Handgranate: 5

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